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Karriere-Ratgeber

Wie werde ich Insolvenzverwalter?

Was man braucht: Abitur; Studium Wirtschafts-/ Insolvenzrecht
Kostenpunkt: Es fallen keine speziellen Kosten an.
Zeitaufwand: ca. 4 bis 10 Jahre, je nach Erfolg als Anwalt
Schwierigkeit: mittel
Anmerkungen: Es gibt keine klassische Berufsausbildung, die einen Insolvenzverwalter hervorbringen kann, die Ernennung ist jedoch einigen Vorgaben unterworfen.
1
Gutes Abitur oder vergleichbaren Abschluss machen, der zum Studium an einer deutschen oder europäischen Universität berechtigt.
2
Bewerbung an einer der führenden Universitäten in Deutschland, die Jura (Rechtswissenschaften) als Studienfach anbieten.
3
Bei Annahme an mehreren Universitäten die mit dem besten Ruf auswählen und anschließend für das Fach Jura einschreiben.
4
Während des Bachelorstudienganges sollte man sich bereits auf Wirtschafts- oder Insolvenzrecht spezialisieren, um möglichst viel Wissen über die Materie zu sammeln.
5
Nach dem Bachelorstudiengang den Masterstudiengang in Wirtschaftsrecht an der gleichen oder einer anderen Universität mit sehr guten Leistungen bestehen, da mittelmäßige und schlechte Studenten meist nur schwer eine gute Stelle bei größeren Kanzleien und ein ansprechendes Einstiegsgehalt erreichen, was für den Erfolg wichtig sein wird, und Erfolg ist maßgeblich für die Berufung als Insolvenzverwalter.
6
Gründung einer eigenen Kanzlei für Wirtschaftsrecht oder Eintritt in eine größere Wirtschaftskanzlei, anschließenden Arbeitserfahrung sammeln und versuchen, in der Kanzlei zum Partner aufzusteigen.
7
Sobald man sich als erfolgreicher Wirtschafts- bzw. Insolvenzanwalt behaupten kann, besteht die Möglichkeit, sich als Insolvenzverwalter anzubieten, wobei man dann von Staatsanwaltschaft und Unternehmen dazu ernannt werden muss.