Kategorien
Karriere-Ratgeber

Wie werde ich Arzt?

Kostenpunkt: Studiengebühren, je nach Bundesland schwankend
Zeitaufwand: 6 Jahre (12 Semester)
Schwierigkeit: schwer
1
Zunächst muss jeder angehende Medizinstudent das Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,0 – 1,2 bestanden haben, um überhaupt eine Chance für einen Studienplatz zu bekommen.
2
Haben Sie dies geschafft, so müssen Sie sich zunächst bei der ZVS (Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen) bewerben, die Ihnen dann, sofern möglich, einen Studienplatz zuteilt. Bei der Bewerbung bei der ZVS hat man die Möglichkeit, mehrere Wunschuniversitäten anzugeben, von denen dann eine bestimmt wird, an der Sie studieren werden.
3
Haben Sie nun einen Studienplatz erhalten, heißt es lernen, lernen, lernen um das sechsjährige Studium erfolgreich abzuschließen. Ein Medizinstudium ist durchaus kein Spaziergang, und wird Ihnen somit einiges abverlangen.
4
Wenn das Studium dann letztendlich mit dem zweiten Staatsexamen abgeschlossen ist, sind Sie trotz allem immer noch kein Arzt. An das Medizinstudium schließt sich eine fünf bis sechs Jahre lange Zeit als Assistenzarzt an.
5
Nach dieser Zeit können Sie eine weitere Prüfung machen, nach der Sie sich aber als Facharzt für eine bestimmte Richtung bezeichnen dürfen und somit ein voll ausgebildeter Arzt sind, dem nun alle Türen offen stehen.
6
Ihnen ist es nun selbst überlassen, ob Sie weiterhin in einem Krankenhaus arbeiten möchten, oder ob Sie sich lieber als Allgemeinmediziner selbstständig machen möchten. Beide Arbeitsstellen haben ihre Vor- und Nachteile, die stets bedacht werden sollten, bevor Sie eine endgültige Entscheidung bezüglich Ihrer Wahl Ihres Arbeitsortes treffen. Ein Studium ist zwar hart, lohnt sich aber für jeden, dessen Traum es ist, Arzt zu werden.